Arbeitsplätze in Troisdorf

Die CDU wirbt vor Ort mit dem Slogan Arbeitsplätze schaffen. Sie hat in den letzten Jahren genau das Gegenteil getan. Mit folgenden Maßnahmen wurden in Troisdorf im so dringend notwendigen niedrigschwelligen Lohnbereich Arbeitsplätze massiv vernichtet: 1. Privatisierung der  Straßenreinigung2. Personalabbau beim Bauhof (Verkleinerung des Maschinenparks) 3. Weitere Abgabe  der Straßenreinigung durch Kehrmaschinen (hier sind nur auswärtige Firmen die Nutzniesser) Auch  bei der Pflege des Straßenbegleitgrüns sind kaum  Troisdorfer Firmen zu sehen. Vor wenigen Monaten noch wurden 1-Euro-Kräfte zum Müllsammeln an den Strassenrändern eingesetzt. Zum grossen Bedauern der Verantwortlichen ist dies natürlich kurz vor der Kommunal- und Bundestagswahl  nicht mehr möglich. Auch hier keine Schaffung von Arbeitsplätzen. Wie bekannt verhindern diese 1-Euro-Kräfte Arbeitsverhältnisse im ersten Arbeitsmarkt. Die Stadt Troisdorf macht damit etliche arbeitsfähige Arbeitnehmer zu Lasten der Steuerzahler zu Hartz-IV-Empfängern. Die Stadt Köln ist den besseren Weg gegangen:  Sie hat 50 Millionen Euro in die Stadtreinigung investiert (aktuell am 18.8.09 erfragt) und dadurch nicht nur die Arbeitsplätze im niedrigschwelligen Lohnbereich erhalten,  sondern sogar ausbauen können.  So werden Arbeitsplätze geschaffen. Schon wieder vor Ort ein Glaubwürdigkeitsproblem der CDU.

Es steht nunmehr fest, das in Troisdorf zur Reinigung der Fußgängerzone auch Mitarbeiter von Leiharbeitsfirmen geordert wurden.  Millionen verlieren ihr Eigentum weil sie keine Festanstellung mehr haben und die öffentliche Hand, die Stadt Troisdorf, ordert 1-Eurokräfte und Leiharbeiter und verhindert so Arbeitsstellen im 1. Arbeitsmarkt.

Wenn die Stadt nun behauptet im Camp Spich Arbeitsplätze zu schaffen, ist dies absichtlich irreführend. Sie hat dort die Voraussetzungen für Firmenansiedlungen geschaffen. Auf die Einstellung von Mitarbeiter hat sie jedoch keinen Einfluss. Die ist  jedoch beim Stadtreinigungamt bzw. städt. Bauhof möglich.

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Datum: Freitag, 14. August 2009 22:54
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