Fehlleistungen von schwarz-gelb vor Ort
Wir möchten hier noch mal die Fehlleistungen der schwarz-gelben Koalition vor Ort auflisten: Die vor der letzten Kommunalwahl grossartig angekündigten Bauvorhaben: Einkaufzentrum, Medizinisches Zentrum, Biokraftwerk und Strassenplanung Ohm-/Poststrasse wurden in den Sand gesetzt. Damit wurden auch Millionen an Steuergeldern für die Planungskosten sinnlos verbrannt. Allein bei der fatalen Strassenplanung Ohm- Ecke Poststrasse wurden mehrere Millionen € sinnlos verpulvert und 40 Sozialwohnungen platt gemacht. Es ist klar zu erkennen, das alle Bauvorhaben nur für die Kommunalwahl ins Leben gerufen und letztlich ohne fundiertes Hintergrundwissen geplant wurden. Die seit Jahren marode Fussgängerzone wurde nicht saniert bzw. in einen ansehnlichen Zustand gebracht. Mit der jetzt geplanten Stadthalle erwartet uns ein lustiges „weiter so“. Aus den Erfahrungen wurde nichts gelernt. Die Begründung für die neue Stadthalle und damit den Abriss des Bürgerhauses ist nicht seriös. Am Bürgerhaus bestehen ausreichend Parkmöglichkeiten durch zwei Parkhäuser. Auch ist das Bürgerhaus mit grösseren Lastkraftwagen leicht anzufahren. Fehlender Parkraum und fehlende Anfahrtsmöglichkeiten für LKW zum jetzigen Bürgerhaus waren die Begründung der CDU in der letzten Ratssitzung für den Neubau der Stadthalle. Es wird die Rhein-Sieg-Halle in Siegburg als Vergleich genannt. Die Halle in Siegburg hat 1.5oo Plätze, das jetzige Bürgerhaus 1.100. Nochmal: Eine Grundsanierung des Bürgerhauses ist allemal sinnvoller als der Bau einer neuen Stadthalle. Hier muss beachtet werden, das in den genannten 15 Millionen, die der Neubau der Stadthalle kosten soll, keine Kosten für den Neubau der vorgeschriebenen Parkplätzen enthalten sind. Auch die Kosten für die Einrichtung sind in der Summe vom 15 Millionen € nicht enthalten. Eine Belebung der Fussgängerzone ist dadurch auch nicht zu erwarten, da die Stadthalle ja ausserhalb der Einkaufsstrassen liegt. Lesen Sie bitte dazu auch die Beiträge: Tacheles zum Bürgerhaus I-III
Dienstag, 27. April 2010 10:33
Im übrigen werden die dort abgerissenen Sozialwohnungen nun von einem privaten Investor, natürlich staatlich gefördert, wieder aufgebaut. Der Kreisverkehr wird jetzt doch direkt an der Bahnlinie eingerichtet. Ein klares Konzept ist auch dort nicht zu erkennen.
Als i.-Tüpfelchen haben wir nun noch eine Kostenüberschreitung bei den Baumassnahmen um die Burg Wissen in Höhe von mehr als einer Millionen €. K.W.A.