keine staatlichen Subventionen mehr – Mindestlohn von 9,47 €
Zur Zeit gibt die Bundesregierung 10 Milliarden dafür aus um Firmen die Leiharbeiter, Aufstocker und Minijobber im Niedriglohnbereich beschäftigen zu subventionieren. Wenn Firmen bei der Personalplanung von Beginn der Firmengründung an Leiharbeiter in einer Größenordnung von 40 % kalkulieren, dann ist das nichts anderes als Subventionen aus den Steuergeldern zu beanspruchen. In diesen Fällen werden bewußt Festanstellungen vermieden um Gelder einzusparen. Kosten werden auf den Steuerzahler abgewälzt. Die Gewinne bleiben bei den Firmeninhabern. Aufstocker verdienen trotz Vollzeitbeschäftigung weniger als Hartz IV. Minijobber tragen oftmals im großen Umfang zur Gewinnoptimierung der Firmen bei ohne nennenswerte Rentenansprüche erarbeiten zu können. Alle genannten Arbeitnehmergruppen sind im Rentenalter auf die Grundsicherung angewiesen. Das bedeutet, dass der Staat Grundsicherungsempfänger zu Lasten der Kommunen selbst produziert. Bei dieser Sachlage wird durch eine Vollzeitbeschäftigung ohne den Mindestlohn von 9,47 € ein Einkommensunterschied zu Hartz IV nie erreicht werden. In keinem Land in der EU haben die Beschäftigungsverhältnisse in Niedriglohnbereich zu stark zugenommen wie in Deutschland. Dies ist nur möglich, weil der Staat diese Unternehmer mit Steuergeldern am Leben erhält. Wer als Unternehmer eine Leistung oder ein Produnkt auf dem freien Markt anbietet, muß bei der Preiskalkulation eine Bezahlung der Mitarbeiter einrechnen. Das Produkt muß marktfähig gemacht werden und das ohne staatliche Subventionen. Gute Bezahlung ist Motivation und Anerkennung der Mitarbeiter.
Mittwoch, 20. Oktober 2010 17:14
Vor der Bundestagswahl wurde von der FDP großprotzig vom Subventionsaubbau gesprochen. Wieder Phrasendrescherei seitens der FDP. Nochmal, bei Beibehaltung der bisherigen Linie in Bezug auf Niedriglohn werden wir auf eine riesige Zahl von Grundsicherungsempfänger zusteuern. Frage an die Unternehmer und Bundesregierung: „Wer soll das bezahlen“? K.W.A.