Stadthalle in Troisdorf I
Nach dem Zeitungsbericht vom 20.11.2010 im Rhein-Sieg-Anzeiger bekommen wir nun in Troisdorf ein zweites Zentrum. Bestehend aus einer Stadthalle, die mit 15 Millionen € unterfinanziert ist und einem Rundumschlag an neuen Firmenansiedlungen, die mit weiteren 15 Millionen € veranschlagt sind. Das Ganze macht den Eindruck eines total unausgegorenen Konzepts, das in der Umsetzung letztlich scheitern wird weil u.a. schon die Finanzierung nicht stimmt. Außerdem fehlen ja da auch die Firmen, die sich angeblich ja ansiedeln wollen. Die geplanten Bürogebäude gehen am Bedarf vorbei. Wir erinnern uns daran, dass die CDU-FDP Koalition diesen Fehler schon mehrfach gemacht hat. Etliche Millionen an Planungskosten wurden dabei in den Sand gesetzt. Mit diesen weiteren Millionenausgaben, Kostenüberschreitungen, wird die Stadt Troisdorf spätenstens ab 2014 den Haushalt nach dem Haushaltssicherungskonzept abschließen müssen. Im Jahre 2014 wird wieder gewählt. Wir erinnern uns, die Vorzeichen vor der letzten Kommunalwahl waren gleich. Viele vollmundig angekündigte Bauvorhaben, die mit einer Aussnahme nicht umgesetzt werden konnten. Sie haben halt nichts dazu gelernt. Sie sind offenbar auch vollkommen beratungsressistent.
Samstag, 20. November 2010 16:53
Wir erleben das gleiche Desaster wie beim Einkaufzentrum in der Troisdorfer Innenstadt. Als ob alle Gewerbetreibenden dieser Welt auf Troisdorf gewartet hätten um sich hier anzusiedeln. Welche Firmen sollen denn da wieder hin? Wieder wird die alte Fußgängerzone nicht beachtet. Ein zweites Stadtzentrum und was wird aus dem alten? Wieder ein Luftschloss? Wieder Unsicherheiten ohne Ende. Wieder ist der große Wurf noch in weiter Ferne. Größer kann das Chaos nicht werden! schlimmer geht´s – nimmer K.W.A.
Dienstag, 23. November 2010 21:04
Ein zweites Zentrum kann sich Troisdorf m.E. nicht leisten. Troisdorf ist zwar eine große Stadt, aber keine Großstadt. Hier die bereits jetzt zu geringe Kaufkraft für ein Zentrum nunmehr auf zwei Zentren zu verteilen, kann nur nachteilig für alle Beteiligten sein. Ob die veranschlagten Kosten realistisch kalkuliert sind, kann bezweifelt werden. Wenn allerdings dann zusätzlich die geplanten Investoren /Einnahmen ausbleiben, hat die Stadt größere Probleme als vorher.