E 10 Unsinn III

Durch die große Nachfrage der Rohstoffe für die Herstellung von Bioethanol kommt es verstärkt zu Monokulturen.Die auf Ertragsmaximierung von Monokulturen geht mit zunehmender Intensivierung landwirtschaftlicher Flächennutzung und kurzen Fruchtfolgen einher. Durch einseitigen Anbau und kurze Fruchtfolgen verändert sich das ökologische Gleichgewicht und die Zusammensetzung der Bodenorganismen. Die Böden sind weniger gut durchlüftet und neigen zur Erosion. Die Nutzpflanzen werden anfälliger für Krankheiten und Schädlinge. Für Schädlinge bieten Monokulturen Nahrungsmengen in vorher nie da gewesenem Ausmaß. Bei großen Anbauflächen können in Monokulturen angerichtete Schäden katastrophal sein. Der Einsatz von Pestiziden zeigt nur für kurze Zeit die erwünschte Wirkung – langfristig werden dadurch Umwelt und Organismen mit Schadstoffen belastet.
Der natürliche Mineralgehalt der Böden wird durch einseitigen Anbau verbraucht.

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Datum: Montag, 25. April 2011 16:41
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