Die Verlegung der Ev. Grundschule geht nach unserer festen Überzeugung am Bedarf der betroffenen Schüler und Eltern vorbei. Es würde hier eine seit Jahren gewachsene Struktur der Zusammengehörigkeit zerstört. Von der benachbarten Ev. Kirchengemeinde werden die Kinder ab 6 Monaten betreut. Dies geschieht in verschiedenen altersgemäßen Gruppen bis zur Grundschule. Kinder und Eltern sind in der Zeit zusammengewachsen, man kennt sich. Es ist ein soziales Netzwerk entstanden. Bei einer Verlegung der Ev. Grundschule würden nicht alle Eltern mit umziehen wollen. Das bedeutet, das in den Schulen Schloßstraße und Blücherstraße mehr Schüler gehen würde und dort eine Umstruktuierung durch größere Klassen nötig würde. Die in den Vorschulgruppen entstandene Vertrauheit der Eltern aber auch der Kinder untereinander würde keine Zukunft haben. Vertrautheit und Verlässlichkeit zu den betreuenden Menschen in den Vorschulgruppen und im Kindergarten sind aber bei den heutigen geänderten Familienverhältnisse, Patchworkfamilien, Alleinerziehende, ect. für die Kinder von Vorteil. Vertrauen schafft Selbstsicherheit. Es ist unbestritten, dass Schulen geschlossen werden müssen. Hier würde jedoch ein für Eltern und Schüler vertrautes Umfeld zerstört.