Das Rentenniveau sinkt und damit steigt die Zahl der Grundsicherungsempfänger. Dies ist eine Folge verfehlter Arbeitsmarkt und Sozialpolitik der derzeitigen Bundesregierung. Diese hat es zugelassen, dass sich immer mehr Besserverdienende aus Solidaritätsgemeinschaft verabschieden konnten. Sie hat zugelassen, dass immer mehr Kapital der Altersversorgung zu den privaten Renten-Anbieter fliessen konnte. Das auch noch mit unseriösen Zusagen bezüglich der Rentenhöhe. Die Privatrenten zahlen letztlich nicht einmal mehr den Inflationsausgleich. Hier sehen wir wieder die staatliche Kapitalförderung der Versicherungsgesellschaften. Wir verweisen noch einmal auf die Tatsache, dass laut WISO die private Altersversorgung von den Versicherern erst gezahlt wird, wenn der Versicherte 90 Jahre alt ist. Laut Statistik liegt aber die Lebenserwartung immer noch weit unter 90 Jahren. Die staatliche Förderung der Riesterrente und alle privat eingezahlten Beiträge zur Altersversorgung verbleiben somit vollständig bei den Versicherungsgesellschaften. Die staatliche Förderung der Riesterrente beträgt bisher die stolze Summe von 8,7 Milliarden €. Das Einkommen vieler Arbeitnehmer reicht weder für eine private Krankenkasse noch für eine private Altersversorgung. Die heutigen Hungerlöhner sind die zukünftigen Grundsicherungsempfänger. Nutzniesser ist die Wirtschaft. Diese ist weder bereit höhere Entgelte zu zahlen noch ist sie bereit höhere Steuern zu zahlen um die durch sie verursachten Schulden, Steigerung der Grundsicherungsempfänger, zu tragen.