Das Künstlerhaus an der Mülheimer Strasse soll einschl. anfallender Sanierungskosten 770.000,– € kosten. Es soll alteingesessenen Künstler als Werkstatt und für deren Ausstellungen dienen. Eine Förderung junger Künstler ist nicht vorgesehen. Da dort auch Ausstellungen und Veranstaltungen stattfinden sollen um die Einnahmen zur Deckung der Miete zu verwenden, ist das Haus total deplatziert. Es liegt in einem reinem Industriegebiet. Der Verkäufer will das Grundstück auch nicht, wie es allgemein üblich ist, altlastenfrei verkaufen. Das bedeutet, dass die Stadt Troisdorf evtl. auch noch Millionen für die Entsorgung der Altlasten zu zahlen hat. Die zum Haus gehörenden 40 Parkplätze reichen bei Veranstaltungen nicht aus. Sobald Publikum aktiviert werden soll, liegt das Haus zu weit vom Stadtzentrum entfernt. Anbieten würde sich hier das Gebäude der Ev. Grundschule an der Victoriastraße. Es fallen nur unwesentliche Kosten für die Renovierung an und wird von der zentralen Lage sicherlich von den Besuchern viel besser angenommen. Hier müssen wir leider den Vorwurf wiederholen, dass die Stadt Troisdorf sich bisher nicht zur Verwendung des Schulgebäudes geäussert hat. Es liegt nahe, dass das Schul-Gelände verkauft werden soll, um damit Haushaltslöcher zu stopfen. Der Verkaufspreis ist sicherlich höher als 770.000,– €, der Kaufpreis für die Mülheimer Strasse.