Wall Street – Proteste auch hier?
Natürlich sind sie auch bei uns nötig. Es ist nicht nachvollziehbar, dass Herr Ackermann 12 Millionen € im Jahr verdient. Es ist nicht nachvollziehbar, dass der Chef der Firma „Home Depot“ in den USA 159.000,00 Millionen Dollar im Jahr kassiert. Wie haben diese Herren denn diese Beträge erarbeitet? Oder haben sie gar nur ein Heer von Billiglöhner gehabt, die diesen Erfolg möglich gemacht haben. In Deutschland stehen wir an der Schwelle. Geht unsere Wirtschaft, geht die Regierungspolitik, in Richtung Finnland oder in Richtung Amerika oder gar China, wo die gleichen Unterschiede zwischen Arm und Reich vorhanden sind. In Amerika vereint ein Prozent mehr als ein fünftel aller Einkommen auf sich. Die unteren 50 Prozent auf der Einkommensskala kamen demnach auf 12,8 Prozent aller Einkünfte. Zahlen aus dem Jahre 2005. Im Jahre 2011 besitzen 1% der Amerikaner 80 % des Kapitals. Es ist schon erschreckend, wie hier, und das nicht nur in Amerika, die Einkommen verteilt sind. Auch das Geld für die Grossverdiener fällt nicht vom Himmel. Es wurde erarbeitet, aber nicht von den Grossverdienern persönlich. Auch in Deutschland fehlt es an Investitionen in eine bessere Bildung und Investitionen in das Gesundheitswesen. Auch in Deutschland ist eine Beteiligung des Grosskapitals an diesen Ausgaben nicht abzusehen. Auch in Deutschland geht die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander. In diesem Zusammenhang möchten wir erwähnen, dass Herr Ackermann, Chef der Deutschen Bank, von namhaften Presseorganen als gefährlichster Bänker bezeichnet wird. Aus Profitgier ist ihm kein Geschäft zu riskant. Immer in der Gewissheit der deutsche Staat, der Steuerzahler, wird seine Bank schon retten.