Neues aus dem Ratssaal
In der gestrigen Ratssitzung lobte der Vertreter der Grünen die rege Teilnahme der Fraktionen an den Aufsichtsratssitzungen der TROKOM. Diese Parteienvertreter haben, mit Ausnahme des Bürgermeisters, kein Stimmrecht mehr. Zur Vorgeschichte: Da der SPD Vertreter, als er noch mit Stimmrecht im Aufsichtsrat war, die Erhöhung der Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder nicht mittragen wollte, hat sich unser Bürgermeister kurzerhand, unter Mithilfe der Grünen, das alleinige Stimmrecht gesichert. Nun kann er die Höhe seiner Bezüge selber bestimmen. Viele Bürger stellen sich unter einem Bürgermeister den ersten Diener seiner Stadt vor. Ansonsten gab es seitens der Koalition viel Eigenlob. Die Vetreterin der CDU betonte, dass in Troisdorf mehr eingekauft würde. Klare Fakten, wie die Erhöhung der „Kaufkraftbindung“, konnten nicht vermeldet werden. Ferner wurde bezweifelt, dass die veranschlagten Kosten für die Stadthalle von 15 Millionen ausreichen wird. Bezeichnend ist die Order der CDU an die Presse, die Anmerkung der SPD zu den Kostenüberschreitungen nicht zu erwähnen. Aber da hat ja die CDU reichlich Erfahrungen mit Kostenüberschreitungen. Verehrte Leser, stellen Sie sich mal auf eine Kostenüberschreitung von ca. 10 Millionen und mehr ein. Damit wären wir dann bei einem städtischen Haushalt der nur nach dem Haushaltssicherungsgesetz verabschiedet werden kann.
Mittwoch, 7. Dezember 2011 12:08
Auch hier haben die Grünen ihre Seele verkauft. K.W.A.
Donnerstag, 15. Dezember 2011 22:29
Einseitigkeit der Berichtserstattung des Rhein-Sieg-Anzeigers?
Mitnichten, wer die Angriffe des Bürgermeisters und der Fraktionsvorsitzenden der CDU auf den Pressevertreter in der Ratssitzung mitbekommen hat, den verwundert das nicht.
Bei allem Wohlwollen des Pressevertreters gegenüber der CDU war die Berichterstattung wohl harmlos ausgefallen, – man hätte die Kritik des ehemaligen Polizisten ja auch als Angriff auf die Pressefreiheit werten können…dann wäre er noch schlechter davongekommen