Einkaufspassage und deren Folgen

In der neuen Einkaufspassage sind u.a. 18 verschiedene kleinere Läden vorgesehen. Es ist schon sehr waghalsig zu glauben, das diese Läden sich in Troisdorf neu ansiedeln werden. Hier entsteht, an anderer Stelle der Stadt, Leerstand. Verfügte doch Troisdorf bisher schon über ein reichhaltiges vielfältiges Warenangebot. Dies wird auch durch das bekannte CIMA Gutachten bestätigt. Es ist gerade zu eine Frechheit der CDU diese Einkaufspassage als Erfolgsmodell zu verkaufen. Wenn von insgesamt 7.000 qm Verkaufsfläche noch 2.000 qm auf einen Interessenten warten, wird hier Leerstand erbaut. Zuzüglich der 18 Ladenlokale, für die bisher nur eine Beispielliste, allein die Wortschöpfung, der zukünftigen Mieter vorhanden ist. Verehrte Leser, Sie haben richtig gelesen, hier wird Leerstandsförderung betrieben. Die Firma Media Expert, im Kauflandgebäude, wird sich nicht halten können. Die Firma C&A gibt ein Ladenlokal in der Fussgängerzone auf. In der Presse werden die guten Verbindungen des Investors zum Handel ausdrücklich erwähnt. Das ist ein Grund dafür, dass die Ankermieter über mehrere Jahre lang gesucht werden mussten. Das ganze Vorhaben entpuppt sich immer mehr als eine Verzweifelungstat der CDU. Leider wird diese Verzweifelungstat weitreichende Folgen haben. Die Einkaufspassage wird zum Flop. Was bleibt ist der Verkauf der Tiefgarage und des Grundstücks Wilhelm-Hammacher-Platz. Was bleibt ist die Ertragsgarantie durch Parkhauseinnahmen für den Investor von einem städtischen Eigenbetrieb, der öAP. Das Bürgerhaus muss leerstehenden Läden weichen.

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Datum: Donnerstag, 19. Januar 2012 7:02
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