Kommt die Einkaufspassage schmälert die CDU nochmals die Einnahmen aus dem städtischen Eigenbetrieb, öAP, dieser Betrieb hat die Tiefgarage unter dem Bürgerhaus, nach dem sie an den Investor verkauft wurde, gepachtet um dem Investor die Rendite zu sichern. Damit macht die öAP weniger Gewinn und kann daher auch nur geringere Beträge an die Stadtkasse abführen. Dieses Verfahren wurde schon bei der Anmietung der Räume für VHS und Bücherei im Hause Kölner Strasse 2 angewandt. Aber das ist ja nicht so gravierend, können diese fehlenden Einnahmen durch Erhöhung der Abwassergebühren ausgeglichen werden. Beide Vorhaben sichern dem Vermieter bzw. dem Investor Rendite auf Kosten der Troisdorfer Steuerzahler bzw. Strom- oder Wasserkunden. So werden Sie, verehrte Leser, von der Troisdorfer CDU verschaukelt. Noch mal der Hinweis, auf das von der Stadt bezahlte Gutachten der Firma „CIMA“. Dieses Gutachten bescheinigt der Stadt Troisdorf ein reichhaltiges, vielfältiges Warenangebot. Lediglich ein grösserer Markt für Sport- und Elektroartikel fehlt in Troisdorf. Das bedeutet, dass so wohl das Einkaufszentrum als auch die jetzt geplante Einkaufspassage überdimensioniert sind und damit überflüssig. Durch den Abriss des Bürgerhauses wird ein lebendiges Veranstaltungszentrum in der Innenstadt platt gemacht. Die Stadthalle vor den Toren der Stadt ist nicht finanzierbar. Schon jetzt wurden die ersten Kostenerhöhungen mitgeteilt. Die Kosten wurden ohne Infrastruktur und Nutzungskonzept ermittelt. Konnte doch der Troisdorfer Haushalt 2012 nur durch Darlehn und Entnahme aus der Rücklage in Höhe von 12 Mio. €, unter anderem für die Stadthalle, ausgeglichen werden. Das nächste Desaster ist abzusehen. Hier sei das Bauvorhaben „Burg Wissem“ erwähnt, 6 Millionen Kostenüberschreitung. Erwähnen müssen wir auch den Häuserdeal um die Kölner Strasse 62 herum, Kosten für den Steuerzahler 8 Millionen €. Planungskosten für das Bioheizkraftwerk und Kreisverkehr Sieglarer-/Ohmstraße 3,8 Millionen. Wir können nur hoffen, dass die CDU – Mitglieder ihrer Partei den Rücken kehren und so diese Politik verurteilen.