Altersvorsorge

Bei der heutigen Wirtschaftslage und dem derzeitigem Zinsniveau wird immer deutlicher, dass die Versicherer ihre zugesagten Gewinnbeteiligungen bei der Lebensversicherung und Riesterrente nicht einhalten können. Die ursprüngliche Ertragsbeteiligung wurde mehrfach nach unten korrigiert. Die verschiedenen Formen der privaten Altersvorsorge zeigen sich, was nicht anders zu erwarten war, immer unzuverlässiger bei wirtschaftlichen Veränderungen. Der Weg, die gesetzliche Rentenversicherung als erste Säule der Alterssicherung zu stärken, ist daher richtig. Dazu gehört aber auch eine finanzielle Stärkung durch die Erhöhung der Beitragszahler. Nur über diesen Weg ist eine zukünftige stärkere staatliche Belastung durch Grundsicherungs-empfänger zu vermeiden. Eine zusätzliche Altersversorgung kann jeder je nach Einkommen selber abschließen. Wir fühlen uns gründlich verschaukelt, wenn es 10,– € mehr an Rente unter den genannten Voraussetzungen geben soll. Der Arbeitnehmer, aus dem Niedriglohnsektor, muss 40 Jahre lang arbeiten und in die Riesterrente eingezahlt haben. Wir halten diesen Vorschlag für absolut unseriös und denken hier auch bei der Ministerin von der Leyen an Basiferne und natürlich auch an eine Fehlbesetzung. Wollen solche Politiker noch ernst genommen werden? Wenigen funktionierenden Rentenkassen bestehen offenbar bei den grossen börsennotierten Unternehmen. Selbst das Versorgungswerk der Apotheker und Ärzte hat Probleme das Rentenniveau zu halten.

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Datum: Samstag, 10. November 2012 19:09
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