Bundestagswahl und Energiepolitik

Energiepolitik könnte Wahl entscheiden

Für knapp ein Drittel der Deutschen beeinflusst die Energiepolitik der Parteien die eigene Wahlentscheidung. Das geht aus einer Studie des Ökostromanbieters Lichtblick hervor. 1.002 repräsentativ ausgewählte Bürger hatte das britische Meinungsforschungsinstitut YouGov dafür befragt.

Aus der Studie geht auch hervor, wem die Wähler am ehesten zutrauen, die Energiewende zu bewältigen – mit teils überraschenden Ergebnissen: Nach den Grünen mit 24 Prozent folgt direkt die Union mit 22 Prozent. Nur elf Prozent weisen der SPD die höchste Kompetenz auf diesem Gebiet zu. Auf gerade einmal zwei Prozent kommt die FDP – bei den über 55-Jährigen erreicht sie gar nur ein Prozent.

„Die Energiewende wird die Bundestagswahl 2013 erheblich beeinflussen“, sagte Gero Lücking, der bei Lichtblick den Bereich Energiewirtschaft verantwortet. „Unsere Umfrage zeigt, dass die Mehrheit der Deutschen in allen Aspekten der Energiepolitik Wert auf eine klare und glaubwürdige Positionierung legt.“

Unter den wichtigsten Energiethemen landete auf Platz eins die „Sicherung bezahlbarer Energiepreise“ – für 86 Prozent der Befragten ist das ein wichtiges Kriterium für die Wahlentscheidung. Für zwei Drittel der Befragten ist der Ausbau von Speichern und Netzen wichtig oder sehr wichtig. Bei einer Mehrheit trifft das auch auf den Ausbau der Ökoenergien, das Festhalten am Atomausstieg, den Klimaschutz und einen schrittweisen Ausstieg aus der Kohlekraft zu.
http://www.klimaretter.info/politik/nachricht/14074-energiepolitik-kann-wahl-entscheiden

Dieser Beitrag wurde von Andreas Frick übermittelt.
Unsere Anmerkung:
Gerade diese Energiewende wird von der jetzigen Bundesregierung kostenträchtig an die Wand gefahren.

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Datum: Dienstag, 30. Juli 2013 15:23
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