10,5 % der Taxifahrer sind Aufstocker

Dies ist die traurige Bilanz falscher Konzessionsabgaben in diesem Bereich. Taxis sollen eine sinnvolle Ergänzung des öffentlichen Nahverkehrs sein. Sie sollen aber den Inhabern der Taxibetriebe auch ein ausreichendes Einkommen sichern. In diesem Bereich der Personenbeförderung, sind auch Mietwagen angesiedelt. Die Mietwagen haben jedoch eine andere Rechtsgrundlage
die mit weniger Rechten verbunden ist. Sie dürfen keine Taxihalteplätze anfahren. Müssen jeden Fahrauftrag vom Betriebssitz starten. Sie dürfen auch nicht auf die Fahrgäste am Zielort warten es sei denn, die Fahrgäste zahlen die Wartezeit. Und hier beginnt der Wilde Westen in dem Gewerbe. Bei Veranstaltungen warten vor den Gebäuden nicht nur etliche Taxen sondern auch Mietwagen. Eine Kontrolle durch die Genehmigungsbehörde findet nicht statt. So warten dort auch Fahrzeuge dessen Fahrer weder eine Konzession haben noch einen Kilometerzähler für die Fahrpreisermittlung an Bord haben. Dies gilt übrigens als Schwarzarbeit und muß nicht bezahlt werden. Obwohl die Fahrgäste dieser illegalen Unternehmer wissen, dass diese auf ihre Einnahmen keine Steuern bezahlen, ist das offenbar für sie ein Kavaliersdelikt. Hier wird nicht nur die Steuer hinterzogen, diese Unternehmer nehmen den Taxis die Fahrgäste weg und verursachen dann die Aufstocker und Kosten damit zusätzliche Steuergelder. Außerdem sind diese Fahrzeuge nicht nach den gesetzlichen Bestimmungen gegen Unfall versichert. Für mich unverständlich, werden in den Gaststätten und bei den Veranstaltungen etliche Euro für Eintritt und Verzehr ausgegeben, für die sichere Heimfahrt muss dann gespart werden.

Tags »

Autor:
Datum: Donnerstag, 13. Juli 2017 16:21
Trackback: Trackback-URL Themengebiet: Kommunalpolitik in Bonn, Politik

Feed zum Beitrag: RSS 2.0 Diesen Artikel kommentieren

Kommentar abgeben