Finanzen der Stadt Troisdorf II – Troisdorfer Haushalt 2012
Der Haushaltsentwurf für die Stadt Troisdorf 2012 spiegelt den desolaten Zustand der Troisdorfer Kassenlage wieder. Zum Ausgleich des Haushalts sind 10 Millionen €. erforderlich. Schon für das Jahr 2011 hatte die Stadt Troisdorf die Auflage, Ausgaben für freiwillige Leistungen nicht zu erhöhen, da die Erhöhungen bei anderen freiwilligen Leistungen gekürzt werden mussten. Für uns unverständlich kommt bei der Vorstellung des Haushalts in der Ratssitzung der Vergleich mit der hohen Pro-Kopfverschuldung der Kreisstadt Siegburg. Nach dem Motto: „Wir sind in Troisdorf zwar nicht gut, aber so schlecht wie die Siegburger sind wir noch lange nicht.“ Der Ausgleich des Haushalts 2012 wird u.a. mit der Erhöhung der Grundsteuer, diese wird von den Vermietern direkt an die Mieter weiter gegeben, der Erhöhung der Gewerbe- und Hundesteuer und mit der Senkung der Fördermittel für Solaranlagen erreicht. Letzteres ist ja wohl bei der Regierungsbeteiligung der Grünen ein richtiger „Hammer“.
Warum aus Kostengründen nicht die preiswertere Sanierung des Bürgerhauses gewählt wurde, ist für uns unverständlich. schlimmer geht´s – nimmer
Samstag, 8. Oktober 2011 6:06
Tatsache ist, dass die Rücklagen der Stadt fast aufgezehrt sind, die Verschuldung und die Steuerbelastung in Troisdorf ansteigen. Umso bemerkenswerter ist, dass das Bürgerhaus nicht für 15 Millionen € grundsaniert wurde, sondern eine Stadthalle angestrebt wird, die ein vielfaches kosten wird. Grundstücksareal für die Ansiedlung der Firmen C&A und Saturn ist in Troisdorf reichlich vorhanden. Sehen Sie sich, verehrte Leser, mal am Römerplatz um. K.W.A.
Sonntag, 6. November 2011 1:17
Ja ja, die Finanzen…
Der Entwurf Haushalt 2012 liest sich eher wie eine Geschichte der Gebrüder Grimm, denn als ein Haushaltsplan, und wenn man den von 2011 hinzuzieht möchte man gerne Staatsanwalt sein.
Ein privater Unternehmer bei einer solchen Bilanz
für Jahre hinter Gitter gehen.
Das muss wohl auch der Grund gewesen sein warum der frühere Kämmerer von der FDP kalte Füsse bekommen hat.