akute Geldnot in Troisdorf III vom 23.1.2011
Montag, 6. Januar 2020 17:35
Wie bekannt ist für die Errichtung der neuen Stadthalle schräg gegenüber vom Rathaus die Verlegung des Kindergartens, z.Zt. im ehemaligen Casino untergebracht, erforderlich. Dieser Kindergarten soll nun am Ravensberger Weg neu erbaut werden. Da die Stadt Troisdorf ja enorme Ausgaben, geschätzte 40,8 Millionen €, für die neue Stadthalle aufbringen muß, soll nun der Kindergarten von einem Investor gebaut werden. Die Stadt würde das Gebäude dann anschließend anmieten. Der Beschluß über den Neubau durch einen Investor wurde im Jugendhilfeausschuss mit den Stimmen der Grünen gefasst. Im übrigen wird in keiner Pressemeldung etwas über die Vorzüge der Anmietung des Kindergartens anstelle der Errichtung durch die Stadt erwähnt. Ist doch sehr merkwürdig.
Nach all den Jahren wurde nun mal nachgerechnet. Es wurde festgestellt, dass die Beschlüsse aus dem Jahre 2011 zu einer, in der Summe, mehrere Millionen € umfassenden Belastung für die Troisdorfer Bürger geführt haben. Zumal auch noch ein Erbbaurechtsvertrag abgeschlossen wurde. Dieser Vertrag gilt üblicher Weise 99 Jahre. Monatliche Kindergartenmiete mal 99 Jahre. Das ergibt den Betrag den der Investor für seine Unterstützung der CDU erhält. Da offenbar Zeitnot vorhanden war, haben die Scheinwerfer der CDU, Club der Unternehmer, noch mal ordentlich Geld zum Fenster hinaus geworfen. Mit ihrem Profilierungsversuch haben die Grünen Beihilfe zu einem Millionengrab geleistet. Ich hoffe, dass nunmehr endgültig die Unfähigkeit von CDU und Grünen erkannt und bei der nächsten Wahl berücksichtigt wird.
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