frühkindliche Bildung in Frankreich
Montag, 28. September 2009 12:13
Bei unseren Nachbarn in Frankreich beginnt der Schulalltag für 99 % der Kinder im Alter von 2 Jahren (ohne Windel). In der vom Staat bezahlten Schule werden zunächst Grundformen des Sozialverhalten, Leben in der Gruppe, und Sprachkenntnisse vermittelt. Im 3. und 4. Lebensjahr erfolgt der erste Kontakt mit Geschriebenem. In den Jahren bis zur Einschulung wird den Kindern noch Allgemeinwissen über Schrift und Bücher beigebracht. Alle bei uns vorhandenen Defizite bei der Einschulung sind da einfach nicht mehr vorhanden. Die Schulzeit beginnt um 8 Uhr und endet um 16,30 Uhr. Längere Betreuungszeiten können vereinbart werden. Mittagessen, Mittagsschlaf und spielerische Nachmittage sind ein Teil des Tagesablaufs. Sicherlich ist das nicht 1 zu 1 zu übernehmen. Die Grundidee, die längere Schulzeit, ist für die Kinder absolut zu begrüssen. Ein Schuljahr bringt dem Schüler 1 bis 2 IQ-Punkte.
Thema: Landespolitik, Politik | Kommentare (0) | Autor: Klaus Alvermann