Wir überlegen folgendes Szenario. Der Sog der Einkaufspassage ist so gross, dass nicht nur die Firma Müller, C&A ist eh schon vorgemerkt, sondern auch noch New Yorker oder andere Firmen ins Einkaufszentrum wollen. Dann zeigt sich wie sehr doch die Möchtegernkaufleute aus dem Rathaus mit ihren Prognosen, ihrem irrealem Wunschdenken, neben dem wirtschaftlichem Denken der Kaufleute liegen. Wir erinnern an weitere Fehlleistungen der CDU geführten Ratsmehrheit. Ein Biokraftwerk wurde geplant und konnte wegen fehlender Stromabnehmer, der Strom war zu teuer, nicht erbaut werden. Um das heutige Gebäude Kölner Strasse 62 wurden 10 Hausgrundstücke für 10 Millionen aufgekauft und konnten, wegen fehlender Interessenten und nach langem Leerstand, nur für 2 Millionen verkauft werden. Die Troisdorfer Steuerzahler mussten 8 Millionen unnötig aufbringen. Käufer war seiner Zeit, H&H Immobilien, ein CDU genehmes Ehepaar. Erwähnt werden muss auch der Verkauf der Feuerwache in der Innenstadt. Angeblich nur schlecht zu vermarkten, wurde diese Gebäude mit erheblichem Preisnachlass verkauft. So ein Unsinn. Ein Grundstück in dieser Lage hat mit oder ohne Gebäude seinen Preis. Ein weiterer Flop war der Abriss von 40 Sozialwohnungen an der Ohmstrasse. Erst nachträglich wurden Altlasten auf dem Grundstück bemerkt, die natürlich eine sinnvolle Vermarktung unmöglich machen. Kosten dieser Aktion 3,8 Millionen €. Auch erwähnt werden muss hier die Burg Wissen. Neben fehlender Gesamtplanung und Sonderwünschen der CDU Ratsmehrheit kostete die gesamte Umgestaltung das 3fache der ursprünglich geplanten Kosten. Kommen wir zu Stadthalle. Hier wurden den Troisdorfern erklärt, dass 15 Millionen € die Obergrenze der Kosten sein würde. Inzwischen sind wir mit der nötigen Gestaltung des Umfeldes bei 40 Millionen. Zusammenfassend stellen wir fest, dass sich die CDU Ratsmehrheit einen Flop nach dem anderen leistet und immer noch davon überzeugt ist, eine sinnvolle Politik und Umfeldgestaltung in Troisdorf zu erbringen.