An die Politikverdrossenen
Mittwoch, 25. November 2009 20:15
In den letzten Tagen wurden zwei bedeutende Urteile gefällt. Es wurde per Gerichtsurteil die fehlende Rechtsgrundlage für die Radaranlagen zur Überwachung des fliessenden Strassenverkehrs moniert. Ferner wurde heute die Rechtswidrigkeit des Solidaritätszuschlages festgestellt. Ohne die Klagenden wären diese Urteile nicht möglich gewesen. Dies bedeutet aber auch, das Veränderungen im politischen Bereich möglich sind wenn sich genug Menschen mit legalen Mitteln wehren. Hier wären für das Land NRW als Beispiele das Kinderbildungsgesetz (KiBiz) und das Gesetz zur Verwaltungsvereinfachung zu ändern. Beide Gesetze sind eklatante Fehlleistungen der schwarz-gelben Landesregierung. Auf Bundesebene wäre das gesamte Sozial- und Solidaritätsabbaupaket der schwarz-gelben Koalition zu nennen. Die Verlagerung der Zuständigkeit von „Staat auf Privat“ wird nicht gelingen. Dazu eine Stellungnahme der Gewerkschaft Verdi auf ihrer Seite. Dort wird erklärt was hinter welchen Klauseln steckt. Schreiben auch Sie an den Petitionsausschuss des Landes NRW oder der Bundesregierung. Beide Internetanschriften sind auf unserer Seite, unter „was kann ich tun“, vermerkt. Verlangen Sie mehr Glaubwürdigkeit von den Politikern. Verlangen Sie mehr Transparenz der politischen Entscheidungen. Gehen Sie wählen. Verhindern Sie im Mai 2010 die Mehrheit von CDU und FDP im Bundesrat. Nur wer nichts tut, wird auch nichts verändern.
Thema: Landespolitik, Politik | Kommentare (0) | Autor: Klaus Alvermann