Wo sind in Troisdorf die Steuern geblieben
Es ist Zeit die Troisdorfer Wähler über die Höhe der Planungskosten ausführlich zu informieren, die für verschiedene Bauvorhaben in den Sand gesetzt wurden. 1. Einkaufszentrum bzw. Bürgerhaus
2. Biokraftwerk
3. Medizinisches Zentrum
4. Kreisverkehr Sieglarer Straße
Bei allen Projekten muss einfach von mangelnder Planung im Vorfeld ausgegangen werden. Ohne feststehende Mieter kann ich kein Einkaufszentrum planen. Hier fehlte es offenbar auch an einer umfassenden Beobachtung des Umfeldes und des Marktes. Ohne Strompreiskalkulation und Abnehmer plane ich kein Heizkraftwerk. Ein medizinisches Zentrum kann ich auch nicht ohne Mietverträge der beteiligten Ärzte planen. Zu den Planungskosten gehört hier auch ein Parkhaus im Wert von 4 Millionen €. Bei dem geplanten Kreisverkehr, Sieglarer- Ecke Ohmstraße, wurden zunächst einfach mal 40 Sozialwohnngen abgerissen. Anschließend wurde festgestelt, das der Kreisverkehr direkt hinter der Bahnlinie wohl besser sei. Kosten für diesen Unsinn 3,8 Millionen €. Von einer klaren Linie ist hier einfach keine Spur. Kommen wir nun zur geplanten neuen Stadthalle. Zu den Planungskosten gehören hier auch die Verlegung des Kindergartens aus dem alten DN Casino. Die Kosten für die Stadthalle wurden mit 15 Millionen € angegeben. Ohne Einrichtung und ohne vorgeschriebene Parkplätze. Es ist an der Zeit, das sich die Verantwortlichen im Stadtrat fragen wie diese Millionenausgaben weiter vertreten werden können. Dies kann doch unmöglich aus dem Wählerauftrag der Kommunalwahl abgeleitet werden. Es ist auch an der Zeit, dass die Verursacher dieser Kosten die politische Verantwortung übernehmen und aus den Entscheidungsgremien entfernt werden. Hier ist natürlich auch zu fragen, wo die rechtschaffenden ehrlichen Ratsmitglieder von CDU und FDP sind.
Montag, 30. August 2010 11:05
Auch die Information über den Sachstand des ursprünglichen Einkaufszentrums ist dringend erforderlich. Wurde doch hier unter der Überschrift “ Mit uns wird alles besser “ großartige Wählertäuschung betrieben. In diesem Zusammenhang stellen wir fest, das von der schwarz-gelben Koalition offenbar im großen Umfang Günstlingswirtschaft betrieben wird. Wurde schon das Grundstück Kölner Straße 62 zu einem Preis von 1/5 des Kaufpreises verscherbelt, wird der gleiche Investor die Grundstücke Ohm- Ecke Sieglarer Straße erwerben. Die von den Verkäufern der Grundstücke Kölner Straße 62 und Umgebung angebotene Rückabwicklung der Kaufverträge während der Leerstandzeit wurde von der Stadt abgelehnt, warum wohl? Es geht hier nicht um Penuts sondern um Millionen an Steuergelder. Skrupel sind da wohl nicht vorhanden. verantwortungsvolle ehrliche Stadtverordnete der FDP und CDU wohl offenbar auch nicht. Wir wundern uns nur über die Haltung der Mitglieder der CDU Mittelstandsvereinigung. Ist das in ihrem Sinne, wenn ihre Steuern so verbrannt werden? K.W.A.