Wirtschaftshilfe in Troisdorf

Wirtschaftshilfe mag seine Berechtigung haben. Diese hört jedoch da auf wo versucht wird Projekte zu realisieren die anders nicht realisiert würden. Wenn der Handel aufgrund durchgeführter Wirtschaftslichkeitsberechnungen Standorte ablehnt ist es mehr als schädlich diese durch Wirtschaftshilfe schön zu rechnen. So ist zum Beispiel die Fristverlängerung für Ankermieter zum Troisdorfer Einkaufszentrum nur unter diesem Aspekt zu sehen. Wir vermissen bei den Troisdorfer FDP und CDU Ratsmitgliedernden Plan B. Wir haben nichts davon gehört, was geschieht, wenn sich am Ende kein Ankermieter findet. Haben wir dann eine neue Stadthalle schräg gegenüber dem Rathaus (die soll ja wohl so oder so gebaut werden) und keine Verwendung mehr für das alte Bürgerhaus. Müssen wir in Troisdorf durch die Millionenausgaben dann den städtischen Haushalt nach dem Haushaltssicherungskonzept verabschieden. Wie bekannt, mit verschiedenen Nebenwirkungen. Kürzungen im Kultur und Sozialbereich. Erhöhung der gerade erst ermäßigten Grundsteuer und der Kindergartenbeiträge. Abgesehen von der nicht mehr möglichen Streichung der Hundesteuer. Ist es nicht sinnvoller Teibereiche um den Wilhelm-Hamacher- und Fischerplatz neu zu gestalten? Sinnvoller die Fußgängerzone als Ganzes ansehnlicher zu machen?

Tags »

Autor:
Datum: Montag, 4. Oktober 2010 14:19
Trackback: Trackback-URL Themengebiet: Tacheles vor Ort

Feed zum Beitrag: RSS 2.0 Diesen Artikel kommentieren

Ein Kommentar

  1. 1

    Eine Option für die neue Stadthalle/Bürgerhaus wäre eine vollständige Finanzierung durch einen Investor. Dann haben wir, wie in Siegburg, einen Mietpreis pro Veranstaltung von 7.000,– €. Da ist es nicht hilfreich, dass Vereine bei der Anmietung der teuren Halle durch städtische Zuschüsse unterstützt werden sollen. Das bedeutet das wir die oben erwähnten dauernden Subventionen durch den städtischen Haushalt vornehmen würden. Grundsätzlich haben sich Unternehmen am freien Markt durch kostendeckende Mieten selbst zu finanzieren und dürfen keine Rentabilität auf Kosten der Steuerzahler erreichen. K.W.A.

Kommentar abgeben