Kinderarmut in Deutschland

Bei den Bildungsleistungen, die von der Bundesregierung für die Kinder von Hartz IV Empfängern beschlossen hat, werden die betroffenden Kinder lebenslang in Armut leben. Eine Entwicklung zu einem selbstbewußten Menschen ist bei der Einschränkung des persönlichen Umfelds aufgrund fehlender Mittel nur schwer möglich. Das Gefühl ein Mensch zweiter Klasse zu sein ist überwiegend vorhanden. Die jetzt von der Bundesregierung beschlossene Förderung ist einfach lachhaft und vollkommen unzureichend. Nach dem von der OECD festgestelltem Mittelwert von 12,4 % ist der Nachwuchs in Finnland 4,2 %, Schweden 4 % und Dänemark 2,7 % finanziell am Besten gestellt. Viele Kinder von alleinerziehenden Eltern und von Eltern ohne Erwerbseinkommen sind in Deutschland relativ arm, das sind 40%. Im OECD-Schnitt sind es 30 %. Da hilft es nicht wirklich, wenn mit 18 % der Anteil der Haushalte in Deutschland nicht größer ist als im OECD-Schnitt. Für Alleinerziehende hat sich die Einkommenssituation in den letzten 20 Jahren deutlich verschlechtert. Zur Verminderung der Kinderarmut ist dringend die Erhöhung der Ausgaben für die frühkindlichen Bildung erforderlich. So werden zum Beispiel in den Staaten mit der geringsten Kinderarmut, die Fördermittel für die Kinder nur zu 20% nicht an die Kinder direkt gezahlt. In Deutschland sind es 40%. In Dänemark und Schweden geht das Geld in Betreuungs- und Bildungsangebote. Im übrigen gibt es einen hervorranden Fahrplan durch den die frühkindliche Bildungsmisere bei den Kindern grundlegend geändert werden kann. Wir verweisen hier auf den Bericht der Enquetkommission, noch von der alten NRW Regierung erarbeitet, zu finden auf dieser Homepage.
Lesen Sie dazu bitte auch die Expertise Braun Stern 2007 bequem per Internet. Klar ist jedoch, dass die Bundesregierung mehr tun muß um die Kinderarmut in Deutschland zu vermindern. Unter anderem müssen die unteren Einkommen deutlich erhöht werden um eine bessere Kinderförderung zu ermöglichen.

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Datum: Mittwoch, 3. November 2010 7:01
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