Solidarität in Deutschland und unsere Bundeskanzlerin

Wenn unsere Bundeskanzlerin in ihrer Neujahrsansprache mehr Mut und Solidarität verlangt, hat sie wesentliche Konsequenzen aus der eigenen Regierungsarbeit nicht erkannt. Es ist nicht solidarisch, wenn dem Übernachtungsgewerbe die Steuern ermäßigt werden und die Krankenkassenbeiträge erhöht werden. Es ist nicht solidarisch, wenn es einer bestimmten Bevölkerungsgruppe die Teilnahme an einer Grundversorgung im Krankheitsfall nicht ermöglicht wird. Es ist nicht solidarisch, wenn Menschen trotz lebenslanger Berufstätigkeit im Rentenalter die Grundsicherung in Anspruch nehmen müssen. Es ist nicht solidarisch, dass die Finanzierung des Staates zu 51% durch untere und mittlere Einkommen erbracht werden muß. Es ist nicht solidarisch, wenn durch private Renten- und Krankenkassen den staatlichen Kassen Beitragszahler und damit die Leistungsfähigkeit entzogen werden. Es ist nicht solidarisch, wenn die Krankenkassenbeiträge überwiegend von den Arbeitnehmern bezahlt werden. Die Arbeitgeber müßten doch an gesunden Arbeitnehmern grosses Interesse haben. Kosten wollen sie jedoch nicht übernehmen. Es ist aber auch hier wieder der Verdummungsversuch der Wähler und die große Basisferne der Politiker zu erkennen. schlimmer geht´s nimmer
Noch eine Anmerkung: Ikea und Googl bezahlen in Deutschland keinen Cent Steuern. Das Übernachtungsgewerbe bekommt einen niedrigeren Steuersatz.

Tags »

Autor:
Datum: Sonntag, 2. Januar 2011 13:05
Trackback: Trackback-URL Themengebiet: Bundespolitik

Feed zum Beitrag: RSS 2.0 Diesen Artikel kommentieren

Kommentar abgeben