Schulwegsicherung in Eschmar Zusammenfassung
Zur Erinnerung: Im Jahre 2003 wurde an dieser Kreuzung ein elfjähriges Mädchen bei einem Autounfall tödlich verletzt. Am 30.6.2010 wurden an der Rad- und Fußwegquerung Rheinstraße/Im Tiefental in der Zeit von 7-8 Uhr 704 Fahrzeuge und 116 Fahrräder gezählt. Alle Bemühungen dort eine Verbesserung der Sicherheitslage zu erreichen waren erfolglos. Der Antrag auf Errichtung einer Bedarfsampel wurde abgelehnt. Dies sei nur im Rahmen einer Gesamtlösung für den Kreuzungsbereich mit einem Kostenaufwand von 350.000,– € möglich. (Auskunft der Stadt) Durch die Polizei wurde den Radfahrern empfohlen, über die Bergheimer- und Rheinstraße die Fußgängerampel an der Eschmarer Kirche zu nutzen. Ein großer Automobilclub hat bauliche Veränderungen im Kreuzungsbereich vorgeschlagen um die Geschwindigkeit des fließenden Verkehrs zu verringern. Auch dieser Vorschlag wurde vom Ausschuß für Umwelt- und Verkehr u.a. mit den Stimmen der Grünen abgelehnt.
Mittwoch, 12. Januar 2011 14:19
Für uns unverständlich wird dieses Gefahrenquelle nicht entschärft. Die Politik geht hier volles Risiko auf Kosten der radfahrenden Schüler und anderer Nutzer. Die Tatsache, dass die Verkehrsdichte stetig steigt wird nicht berücksichtigt. Wir denken aber, dass es jetzt an den beteiligten Eltern ist, Druck zu machen. Stuttgart 21 ist auch in Troisdorf möglich. Auf politischer Ebene muß eine andere Protestkultur eingeleitet werden. Der Hinweis darauf, dass die Umgehungsstraße den KFZ-Verkehr erheblich mindern wird, hilft da nicht wirklich.
K.W.A.